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Richtfest
Mittwoch, 09. Juli 2008 um 13:58

Das Pfadfinderblockhaus nimmt Gestalt an

Ende Mai fand der offizielle Spatenstich für das Pfadfinderhaus auf dem neuen Jugendzeltplatz statt. Mit viel Elan und Ergeiz sind seither die Pfadfinder zusammen mit den beteiligten Baufirmen daran das Holzgebäude in Rekordzeit aufzurichten. Zum Wieslefest am Wochenende soll bereits am 12.07.08 um 14.30 Uhr Richtfest gefeiert werden.

Kleine Vereine können in der Regel nicht auf teure Generalunternehmer setzen. Dass sich jedoch der etwas höhere Koordinierungsaufwand lohnt, zeigen zurzeit die Georgspfadfinder. Ihnen ist es gelungen für ihr Projekt eine Vielzahl von örtlichen und überörtlichen Firmen zu gewinnen, die sich frühzeitig mit Rat und Tat aktiv einbrachten.

Schon in der Woche nach dem Spatenstich rollten die ersten schweren Erdbaumaschinen der Fa. Hermann aus Furtwangen an und schoben den Oberboden für Zufahrt und Baugrund ab. Kurz darauf begannen die Tiefbaufirmen Bißwurm, Villingen und Laufer, Niedereschach mit der Bodenplatte und den Kanalanschlüssen. Seit nunmehr 14 Tagen setzen die Pfadfinder gemeinsam mit den Holzfirmen Riegger, VS-Tannheim und Kratt, Villingen, die Wände und Decken aus massiven Balken zusammen. Unterstützt werden sie dabei von der Jugendinitiative Impuls des Landratsamtes, die gleich mit mehreren Helfern Vorort sind. Abends kommen die Gruppenleiter, übernehmen Aufräumarbeiten und schließen die Baustelle ab. Dadurch können sich die Handwerker der Fachfirmen auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren, wodurch die Arbeit schneller und kostengünstiger wird.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Dirk Hausmann, ist denn auch sehr zufrieden mit dem bisherigen Baufortschritt. „Unser Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres mit dem Haus soweit zu sein, damit wir über die Wintermonate mit dem Innenausbau beginnen können. Uns fehlt jetzt nur noch das nötige Kleingeld, um zeitnah weiter zu machen“, gibt er offen zu. 

Denn auch wenn die Firmen einen Teil Ihrer Mitarbeit spenden, so müssen doch in den meisten Fällen zumindest die Materialien von den Pfadfindern übernommen werden. Alleine das eingesetzte Holz kostet rundd. 60.000 €. Um diesen Betrag über die laufende Patenschaftsaktion für die Holzbalken zu erwirtschaften, wollen sich die Pfadfinder weiterhin gewaltig ins Zeug legen. Dazu werden am Wieslefest nicht nur die Baupläne ausgestellt, auf denen die bisherigen Paten namentlich verewigt sind, sondern auch während des Festes fortlaufend der jeweils aktuelle Spendenstand durchgegeben. Hausmann ist sich sicher, dass sich viele der Festbesucher bei dem Projekt finanziell beteiligen werden, kennen sie doch aus eigener Erfahrung die tolle Atmosphäre, die ein Platz in Waldnähe bietet. „Wenn jede Familie, die unser Wieslefest besucht nur für 30 € einen Balken übernimmt, dann könnten wir in einem Rutsch weiterbauen“, meint der Pfadfinderchef optimistisch.

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